S.U.F.F. in concert

Antifa und Polizei

bayrische Spezialität

Bürgermob

Faschobrut

Nazi-Worch in Leipzig

- Samstag, 6. April 2002 -
3. Versuches eines Nazi- Aufmarsches in Leipzig
Wunschziel: Völkerschlachtdenkmal
realisierter Austragungsort: Hauptbahnhof


Nun zum dritten Mal in der Stadt und bisher erfolglos: verblödete Nazis mit dem Ziel, vom Hauptbahnhof bis zum Hauptbahnhof demonstrieren zu wollen. Allerdings mit Umweg über das Völkerschlachtdenkmal. Dies je zu realisieren, scheint utopisch, kamen sie diesmal im Vergleich zu vorigen Versuchen (jeweils 200 Meter Wegstrecke zurückgelegt) nichtmal ansatzweise von ihrem Startpunkt weg.

S.U.F.F. spielte auf einer Gegendemonstrations- Bühne vor dem Hauptbahnhof vor einer vierstelligen Zahl an Fans.

Nicht dazugerechnet sind hier fairerweise die Polizei- und Sondereinsatzbeamten. Denn diese führten wie so oft bei S.U.F.F.-Veranstaltungen ihre jahrelang trainierte Gruppenperformance vor.

Durch zahllose Beifallsbekundungen der anwesenden Gäste angespornt (z.B. zum bayrischen Sondereinsatzkommando USK: "Zieht den Bayern die Lederhosen aus"), konnten noch zahlreichen Zugaben herausgeschlagen werden.

Auf der Bühne in der Goethestraße:

  • 11.00 Uhr - ADT
  • 11.30 Uhr - Volly Tanner (smashing lyrics)
  • 12-13 Uhr - Pause
  • 13.15 Uhr - Die bösen Mädchen (Berlin)
  • 13.55 Uhr - Viscous
  • 14.35 Uhr - Bez Peri (Tschechien)
  • 15.00 Uhr - Flower Girls (Tanzgruppe)
  • 15.25 Uhr - Gospel-Chor
  • 16.00 Uhr - S.U.F.F.
  • 16.40 Uhr - Lovely Voice
  • 17.15 Uhr - Dump
  • 17.55 Uhr - Jamboree
  • 18.30 Uhr - Breakdance (Tanzgruppe)
  • 18.55 Uhr - Boing acrupapulci
  • 19.35 Uhr - End of Trails
  • 20.00 Uhr - Trommelgruppe & Jongleure
  • 20.25 Uhr - WK 7
  • 21.00 Uhr - DJ Full Contact
www.Jugend-ist-bunt.de

Beim Betreten und Verlassen des Bahnhofvorplatzes konnte man zudem ein paar private Worte mit einem der zahlreich vorhandenen Kontaktbeamten wechseln. Ein breites Angebot an Polizei-Merchandise stand zur Auswahl: Personalausweis kontrollieren lassen, Ganja-Tauschbörse inkl. Führung durch den Polizeiunderground, einer guinessrekordverdächtig langen Reihe von verdunkelten Kleinbussen sowie Luxuskombis von SEK und sonstigen Spezialeinheiten aus verschiedensten Bundesländern. Flirten und Begutachten der einzelnen Polizeibeamten und -innen.

Die weiblichen S.U.F.F.-Fans waren übrigens besonders beeindruckt von den durchtrainierten, kurzhaarigen und gutaussehenden Sondereinsatzpolizisten. Leider waren sie immer mit auswärtigen Nummernschildern unterwegs. Schade, bzw. da kommen unsere Verkehrsbullen ganz schön schlecht weg.
Aber die Frage bleibt: Wer ist der gute und wer der böse Bulle?

Wem das nicht reichte, konnte im Geheimen auch Kontakt mit getarnten Superpolizisten, Nazis und Schaufensterscheiben pflegen.

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